Die Memoiren von Casanova (Jacques Casanove de Seingalt) in 6 Bänden: Jahre in Venedig, Die ewige Suche, Paris und das Gefängnis, In London und Moskau, Abenteuer im Süden und Spanische Leidenschaften

MASCHEN, ARTHUR
Hausarzt Putnam 1960

€195,95

Erste Ausgabe also. Die erste vollständige und ungekürzte englische Übersetzung der Londoner Originalausgabe von 1894 von Arthur Machen. Illustriert mit alten Kupferstichen. Ohne Datum, circa 1960. Sehr gut und in gutem Zustand in sehr guten, farbenprächtigen Bildschutzumschlägen (mit leichter Alterung und einem einzelnen Riss in Band 6). Vollleinen in Jagdgrün mit Goldtiteln auf dem Rücken. Königspurpur-Vorsatzblätter. Rosa Fleck oben. Name des Vorbesitzers auf dem vorderen Deckel. Innen nahezu in gutem Zustand; sehr hell und unbeschädigt. Oktav; Band I lii + 729 Seiten; Band II xii + 714 Seiten; Band III viii + 650 Seiten; Band IV viii + 656 Seiten; Band V viii + 637 Seiten; Band VI viii + 717 Seiten, einschließlich Beilagen und Bibliografie. Schwarzweiß-Reproduktionen von Watteau-, Boucher-, Fragonard-artigen Bildern im gesamten Band: 8 in Band I; jeweils 4 in den folgenden Bänden.

Insgesamt eine wunderbare Zusammenstellung dieses klassischen Märchens! Machens Übersetzung von 1894, die hier neu abgedruckt wurde, war die erste „vollständige“ Übersetzung eines leicht gekürzten Casanova-Textes. Einziger Kritikpunkt an dieser gepflegten Präsentation – mit einem sehr venezianischen Farbschema – ist die Neuinterpretation von Casanovas Gesicht im Guido-Crepax-Stil auf den sechs Schutzumschlägen: Zeitgenössische Porträts machen deutlich, dass Jack Jerry Newhouses Gesicht bei weitem nicht so schneidig war. Illustrierte Schutzumschläge zeigen Casanova in verschiedenen Stadien seiner „purpurnen Herrschaft“. Andererseits sind die Reproduktionen alter Meister in der Sammlung so unauffällig (im Gegensatz zu denen der Trask-Übersetzung von 1966), dass man diese Bände ruhig auf dem Couchtisch liegen lassen kann, wenn Besuch kommt. Casanova – sein Ruhm ist so umfassend, dass sein Name Pronomen, Nomen und Verb zugleich ist. Casanovas Ruhm ruht jedoch ganz allein auf seinen eigenen Schultern (nun ja, vielleicht sogar weniger), denn es war seine Autobiografie, die ihn zur Legende machte. Venedig war im 18. Jahrhundert Teil der europäischen Grand Tour, und der venezianische Tourismus spezialisierte sich auf „Vergnügen“, das alles vom Theater bis zur offenen Ausübung gesellschaftlicher Laster umfasste. Als Sohn professioneller Entertainer entdeckte Casanova bald, dass eine Karriere als Anwalt nichts für ihn war, und so begann ein lebenslanges Abenteuer, das gegen den „allgemeinen Anstand“ verstieß. Bei aufmerksamer Lektüre seiner Autobiografie offenbart sich Casanovas scharfsinniger Einblick in die Sitten und Gebräuche Europas im 1700. Jahrhundert und sein einzigartiges schriftstellerisches Talent, das er erst spät in seinem Leben, in langweiligen Momenten als Bibliothekar, entdeckte.

Kategorien: LITERATURStichworte: ITALIENISCHE LITERATUR
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